Ein herzliches "Grüß Gott" im Frühling!
Die ersten Krokusse und Schneeglöckchen brechen durch die Erde und zeigen Ihre Blütenpracht. Wiesen erreichen langsam ein kräftiges grün und die Bäume bekommen die ersten Blätter zurück. Mit diesem Erwachen sprießen wieder viele Leckereien für die Küche. Zum Beispiel der Bärlauch. Dieser ist verwandt mit Zwiebel und Schnittlauch und ist wohlschmeckend in Suppen, Aufstrichen, Ei-Speisen, Ölen, Pestos, in Saucen auf Nudeln oder in verschiedenen Strudeln. Diese Pflanze ist nicht zu verwechseln mit dem giftigen Maiglöckchen!
Weiteres kann auch die Brennessel auf die Speisekarte geschrieben werden. Gekocht als Brennesselspinat, im Brot oder als Kräutersauce schmeckt sie hervorragend. Für den Salat wird sie vor dem Verzehr mit dem Nudelholz gewalkt oder kurz in heißes Wasser getunkt, damit die Brennhaare unwirksam werden. Nicht nur essbar, sondern auch heilend wirken – Veilchen, Lungenkraut, Baldrian, Huflattich oder Brunnenkresse. Die heilenden Eigenschaften dieser speziellen Pflanzen können für die Blutreinigung, Erkältungen oder als Beruhigungsmittel angewendet werden. Wer sich intensiver mit Blumen, Gewächsen und Sonstigem aus der Flora befassen möchte, kann dies bei einem Besuch im Alpengarten Bad Aussee tun. Auf 12.000 m² sind einheimische Pflanzen und Raritäten aus der ganzen Welt beherbergt.
Wer im Mai und Juni nach Aussee kommt, muss und wird sie sehen und riechen – die Narzisse!
Diese Zeit wird ganz speziell mit dem größten Frühlingsfest Österreichs gefeiert – dem Narzissenfest. Die hier stark verbreitete „Dichter-Narzisse“ macht aus den saftigen Wiesen des Ausseerlandes jedes Jahr ein weißes Meer aus tausenden von Narzissenblüten.